Gesundheit - Krankheit

  • Gesundheit : Einheit Körper, Geist und Gefühle
  • Krankheit   : Chaos und Verwirrung zwischen den Ebenen

Ist das Gleichgewicht gestört, genügt ein geringer Auslöser (z.B. Pollen) um die Widerstandskraft außer Kraft zu setzen. So entstehen psychosomatische Erkrankungen.

Psychosomatische Erkrankungen

Ursachen:

Physiologisch-funktionelle Störungen als Begleiterscheinung von Emotionen und Konflikten:

Der Mensch war schon ab der Steinzeit gezwungen auf den lebensbedrohlichen Stress schnell zu reagieren, um sein Überleben zu gewährleisten. Dafür musste er seinen Körper physiologisch in die Lage versetzen auf den Stress zu reagieren. Muskeln, Herz, Atmung und Gefäße werden so vorbereitet, dass

der Betroffene sich sofort im Kampf- oder Fluchtmodus befindet.

Heutzutage sind die Lebensbedingungen natürlich für die meisten Menschen nicht mehr existentiell bedrohlich, aber trotzdem sind die Überlebensmechanismen genauso geblieben, wie sie sich über Jahrtausende bewährt haben. Das hat zur Folge, dass individuell empfundener Stress wie negative und anstrengende Emotionen oder nicht bewältigte Konflikte mit sich selber oder seiner Umwelt die typischen Kampf- oder Fluchtmechanismen in Gang setzen.

Unbewusste Konflikte:

Menschen sind mehr als das was sie denken, aber auch mehr als das was sie fühlen. Sie sind auch mehr als ihr Körper, der den Menschen nach außen der Welt präsentiert. Der Idealzustand für einen entwickelten und denkenden Menschen besteht dann, wenn Denken, Fühlen und Körper einheitlich wirken.

Das ist der Zustand indem Harmonie im System herrscht. Häufig ist das nun aber nicht der Fall. Der Mensch denkt alles im Griff zu haben, aber das Leben fühlt sich nicht wirklich stimmig an. Das ist einer der unbewussten Konflikte, die nachhaltig belasten, aber vom Bewusstsein nicht in Worte gefasst werden können.

Neurosen

Neurosen sind nicht verarbeitete frühkindliche Erfahrungen, die im Unterbewusstsein gespeichert sind und dementsprechend immer wieder reaktiviert werden können. Von dort aus machen sie unterschwellig ständig Stressgefühle, so dass die Einheit von Körper, Geist und Gefühlen nachhaltig gestört ist und sich der Mensch in ständiger Kampf- und Fluchtbereitschaft befindet.

Abhängigkeitserkrankungen / Süchte

Abhängigkeitserkrankungen / Süchte sind vorhanden sobald der unwiderstehliche Drang entsteht eine Substanz zu verkonsumieren. Weitere Kennzeichen sind eine fortwährende oder periodische Einnahme der Substanz, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren und eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten. Es kommt dabei zu einer Toleranzerhöhung und manchmal zu einem körperlichen Entzugssyndrom. Abhängigkeit ist das Ergebnis von ausgesprochen komplexen Wechselwirkungen von seelischen, sozialen und körperlichen Prozessen. Bestehen dort Störfelder bedeutet das wiederum Stress für den Menschen. Ein Stress, der krank macht.

Reaktive Störungen:

Bei reaktiven Störungen geht es häufig um Anpassungsschwierigkeiten nach und während belastender Situationen. Dazu gehören Trauerreaktionen nach dem Tod wichtiger Bezugspersonen oder auch nicht verarbeitete Trennungen, Umzüge und nicht akzeptierte Lebensbedingungen.

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