Traumatisierte Jugendliche (12-18 Jahre)

Bauch- und Kopfschmerzen, Schlaf- und Essstörungen bis hin zu Bulimie oder Magersucht (Anorexie) können klare Trauma-Anzeichen sein. Traumatisierte Jugendliche neigen verstärkt zu Alkohol- und Drogenkonsum und sind häufig aggressiv.

Traumatisierte Erwachsene

Mögliche Ursachen...

Als mögliche Ursache können unter anderem, psychosoziale Belastungen seitens der Familie die Entstehung hervorgerufen haben, jedoch können auch Belastungen wie z.B. negative Ereignisse aus der Schule oder körperliche Misshandlungen, Schulwechsel und Teilleistungsschwächen zu einer möglichen Störung beitragen.

Traumasymptome...

Häufig sind Rückzug und Isolation, körperliche Beschwerden, Gedanken an Suizid, Schulverweigerung, Nachlassen der Schulleistungen, Schlafstörungen und das Gefühl, keine Zukunft mehr zu haben.

Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können auch Reaktionen zeigen, die denen der Erwachsenen ähnlich sind: Flashbacks (plötzlich einschießendes Wiedererleben des traumatischen Geschehens), Albträume und

emotionale Abstumpfung, Vermeidung von allem was an das traumatische Erlebnis erinnert, Depression, Drogenmißbrauch, Probleme mit Gleichaltrigen und antisoziales Verhalten.

Behandlungskonzept

Traumatisierte Jugendliche benötigen eigene Behandlungskonzepte, die ihrem Entwicklungsstand und ihren Ressourcen gerecht werden. Wichtige Grundsätze dabei sind:die Berücksichtigung aller Entwicklungsphasen des jungen Menschen, die Betonung altersspezifischer Ressourcen, die Einbeziehung des sozialen Umfelds des jungen Menschen

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